Dienstag, 24. Mai 2016

Mein Kölner Dom, Teil I

Bekanntlich ist eine gotische Kathedrale eine ewige Baustelle, weil immer, wenn irgendwas renoviert ist, irgendwas anderes schon wieder zerbröselt.
Und speziell der Kölner Dom hat außerdem eine dreihundertjährige Bauunterbrechung hinter sich (lässigerweise haben die Kölner sogar den Baukran einfach solange mal stehen lassen), und wurde zeitweise als Lagerhalle und Viehstall benutzt.

So was ähnliches hab ich zuhause. Mein Näh- und Bastelzimmer.























Nicht ganz so ein Kunstwerk, aber seit unserem Umzug unvollendet und in ständiger Bewegung. Ein Wust aus Nützlichem, Unnötigem, Wichtigem, Vergessenem und Staub.

Man könnte auch schlicht sagen: Ein Saustall.

Das Regal ist so vollgestellt, dass ich die Wasserbecher mit den Pinseln schon auf der Heizung lagere.























Ja, noch selten war ich so stolz, mein Wasserzeichen zu setzen...
An der Nähmaschine kann ich eigentlich gar nicht mehr richtig arbeiten, weil drumherum alles vollgebaut ist.























Larissa dient mir zwar außer als Schneiderhilfe auch als Jackenständer, müsste aber nicht unbedingt einen Rock tragen, den ich vor Monaten fertig gestellt habe. Oder Ende Mai einen Winterschal.


















Hier noch mal ein Draufsicht auf den Nähtisch - das Chaos geht hinter der Nähmaschine erst so richtig los.

Tja, es wurde also doch mal Zeit, anzufangen.























Ich hab wie immer ein paar Bücher gefunden, die in die Grabbelkiste können.























Säckeweise Altpapier und Kartons. Ab in die Papiertonne!


















Verpasste Gelegenheiten...























... und vergessene Schätze. Eine 55-Cent-Briefmarke hab ich auch noch gefunden. Das waren noch Zeiten!
Das Kleingeld werde ich sortieren, allerdings erst - später. 


















Ich habe eine mittelgroßen Karton voller Handtaschen gefunden, die alle noch gut in Schuss, aber zu klein oder zu unpraktisch waren. Zum Glück war auch gleich noch ein große Tasche zum Verpacken dabei. Hinfort in den Altkleidercontainer!























Und nicht zu vergessen: Ein großer, dicker Restmüllsack.

Nach einem Tag Arbeit sieht das Regal wieder so einigermaßen menschenwürdig aus.





















7 Kommentare:

  1. Aber besser ist es, wenn der Dom niemals fertig wird, denn laut Volksmund geht dann die Welt unter ;)

    Das ist bei deinem Nähzimmer hoffentlich nicht der Fall und mit dem aufgeräumten Schrank hast du schon mal einen tollen Start hingelegt *applaus*

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    1. Ich bin für alles Lob und allen Ansporn sehr dankbar... und gehe davon aus, dass mein Näzimmer keinen unmittelbar entscheidenen Einfluss auf die Weltgeschichte hat. :D

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  2. Sehr fleißig! :D
    Aber wo sind den die ganzen Stoffvorräte? :D

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    1. Danke!
      Die sind in den beiden großen kartons, die jetzt links mittig im regal stehen, in einem weiteren neben dem nähtisch und in den drei großen Schubladen der Holzkommode (hinter Larissa). Und für Reste hab ich noch zwei große Plastikeimer *unter* dem Tisch.

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  3. Hui, da hast du ja mächtig was geschafft! Meine Möhl sollte ich auch mal wieder angehen. Und zwar nicht nur bei den Näh- und Bastelsachen... *hust*

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  4. Eigentlich müsste es auch eine Grabbelkiste für Handtaschen geben ... oder? :-)

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  5. Das zweite Bild könnte fast aus meiner Bastelecke stammen. Allerdings ist meine Nähmaschine in einem Nähtisch versenkt und die Oberfläche ist mein Bastelplatz.
    Auch ich habe Fächer und Ketten an der Wand zu hängen. Ist doch witzig, oder?
    Irgendwann kriege auch ich wieder Ordnung in das ganze Gewühl, aber jetzt noch nicht, leider.
    Viel Erfolg bei der weiteren Räumaktion!
    Edith

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