Montag, 29. Februar 2016

Frostiger Vorfrühling


















Es wird zwar schon überall grün, aber nachts friert es. Mal mehr, mal weniger.

























Die ersten Blüten sind schon da.


















Und die Stare sind vermutlich gar nicht erst weg geflogen. Die haben ja irgendwie eine eingebaute Wettervorhersage, die besser ist als unsere.























Der Ziegenbock guckt auch schon raus. Nach einem Winter im Stall muss der Frühling ja eine tolle Sache sein.



















Im Schatten wirkt es allerdings noch ziemlich - schattig.























Habt eine feine Woche!

Sonntag, 28. Februar 2016

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Gelaufen. Bei sehr schönem, aber sehr kaltem Wetter (das war am Samstag). Ging gut, obwohl ich mich unterwegs recht langsam wähnte.


















2. Das Fahrradschloss in die schöne neue Satteltasche gestopft. Passt.


















3. Geradelt. Heute - da war es wärmer, so um die 4°, nur im Schatten ist noch ein bisschen Schnee übrig. Die Straßen waren aber frei und trocken.


















4. Genagelt und prompt verbogen: Schlechte Filzfüßchen mit überraschendem Sicherheitshinweis. Ist mir schon klar, dass Kinder laut sein können, aber ihnen deswegen gleich Filzfüße anzunageln, fände ich überzogen... (das war ein Witz, ist klar, ne?)


















5. Eigene Filzfüßchen gebastelt und angeklebt.


















6. Den Lack an den Stühlen ausgebessert. Schwarz ist ja immer einfach. Irgendjemand in diesem Haushalt knubbelt nämlich mit einer Ferse immer an einem hinteren Stuhlbein rum.


















7. Gekocht und gegessen. Unser Wochenend-all-time-favorite-Gericht.

Samstag, 27. Februar 2016

Sonne und Mond


















Auch diese Woche hat sich ein aufmerksamer Blick Richtung Himmel wieder gelohnt.

Abendliche Sonnenstrahlen...


















ein leuchtender fast-noch-Vollmond...


















ein blasser Morgenmond mit rosa Wölkchen...


















und eine Nachmittagssonne am farblosen Winterhimmel.

Freitag, 26. Februar 2016

Münchner Dracherl


















Der kleine Drache durfte mit dem Drachenbesitzer nach München und seinen großen Verwandten am Rathaus besuchen.
Letzteren kannte ich von Bildern auf Pinterest und hab seinen Standort dann ergooglet. Echt ein richtig tolles Viech, wenn ihr mich fragt.

Heute können Architekten irgendwie nur noch glatte Flächen und Spiegelglas. Drachen sind an modernen Fassaden ganz eindeutig unterrepräsentiert.


















Beim Optiker saß ein kleiner mit Pferdenase.

















Und dann gibt es da auch noch eine Lindwurmstraße! Also wenn das nix ist, weiß ich's auch nicht. 


















Eine Bronzewildschein vorm Jagdmuseum,























einen Brauereilöwen...



















und ein paar Kunstoffdamen in Kunststoffklamotten hat der Drache auch getroffen.

(Irgendwann frag ich den Captain mal, warum er als Linkshänder die Drachenbilder eigentlich immer mit rechts macht.)























Und einen Hund mit höchst fragwürdiger Gestik gab es auch.
Meerfantasie würde dazu wieder sagen "Dackel Waldi hat nichts dazu gelernt"...

Nach so viel Aufregung schläft es sich natürlich prima in der Reisetasche.


Donnerstag, 25. Februar 2016

Zufallstreffer























Heute Morgen wollte ich noch schnell den Schnee in Freiburg dokumentieren, bevor er wieder weg schmolz. In dem Moment latschte ein Fußgänger wie bestellt durchs Bild.  
So gefällt mir das Foto ausgesprochen gut.

In der Mittagspause war ich dann fast alleine im Botanischen Garten.

















 




















Der Reiher war allerdings auch da und wärmte sich die Füße im beheizten Teichbecken. Kluger Vogel.


















Wie kann man eigentlich im Februar von einem Wintereinbruch reden? Eigentlich müsste doch jetzt der Winter stattfinden.























Die Blümchen, die aus dem Schnee rausguckten, waren aller voller Wassertropfen.


















Bei näherem Hinsehen die Krähe auch.























Ihr seht, der Frühling ist nicht mehr aufzuhalten. Auch wenn es jetzt nochmal ein bisschen kalt wird.


Mittwoch, 24. Februar 2016

Ruhm und wilde Herzen
















Nach einer gewissen Bücherkistenflaute hab ich doch mal wieder nette Sachen gefunden.
Zum Beispiel ein fünfblättriges Kleeblatt in Theodor Körners "Leyer und Schwert". Das ist hm, ich sag mal: deutsche Freiheitslyrik gegen Napoleon. Nichts, was mich rasend interessieren würde, aber in praktischer Handtaschengröße.

Die Angaben im Netz schwanken zur speziellen Bedeutung eines fünfblättrigen Kleeblatts zwischen "bringt Unglück" und "Nee das hat keine Bedeutung, dies ist halt ein Krüppel".
Ach, wenn wir das Internet nicht hätten!

Einer meinte allerdings, so ein Kleeblatt brächte Ruhm. Das würde zu den Gedichten thematisch auch gut passen.
Ich werd's aufheben und abwarten, was passiert... 























Das Büchlein scheint mir schon recht alt zu sein.

In einer Miniausgabe von Wielands "Oberon" ist dieses süße Muster auf das Vorsatzpapier gedruckt.
















Das kann ich dann mal lesen, wenn ich eine Bibelpause mache. Kenne ich nämlich noch nicht, aber ist ja schon ziemlich berühmt. 

















Ich bin ja immer wieder überrascht, was alles in der Grabbelkiste landet.

Die beiden prächtigen roten Bücher stammen auch schon aus dem vorletzten Jahrhundert. Fritz Reuter läutete ein leises Glöckchen bei mir, aber ich musste ihn dann doch googlen.
Einer der großen niederdeutschen Dichter des 19. Jahrhunderts, der wegen liberaler Umtriebe erst zum Tode und dann zu 30 Jahren Festungshaft verurteilt wurde.
Da weiß man gleich wieder, warum Demokratie doch besser ist.
Der Mann ist aber nach 7 Jahren wieder rausgekommen. Er schreibt in mecklenburger Platt. Mit ein bisschen Geduld kann man das aber schon lesen - und die schwierigen Ausdrücke sind in Fußnoten ins Hochdeutsche übertragen.

Dienstag, 23. Februar 2016

Larissa in Nadelstreifen























Ich hatte noch zwei Meter Nadelstreifenstoff im Schrank rumliegen.
Mit glitzernden Nadelstreifen. Recht dünn, elastisch und aus zweifelhaftem Material.













 




Den musste ich damals kaufen, weil erstens toll und zweitens reduziert.
Damit kriegt man mich immer.
Aber die zündende Idee, was man draus machen könnte, fehlte. Und dann frisst so ein Stoff im Schrank ja auch kein Brot.
Allerdings kriegt er Liegefalten, die man gar nicht so leicht wieder rausbügeln kann, wie ich auf den Fotos festgestellt habe.

Am Wochenende bin ich zufällig mal wieder über Natrons Anleitung für den House of Darkness Fishtail - Rock gestolpert, und habe festgestellt, dass ich den tatsächlich noch nie genäht hatte.
Ich habe die gemäßigte Variante, die am Knie nicht schmaler wird, ausgesucht und oben einen schlichten aber konkurrenzlos gemütlichen Gummizug eingenäht.

Ging ganz einfach, und wenn man ihn statt mit der braven blauen Bluse mit einer Lack-und Plüsch-Jacke vergesellschaftet, sieht er auch gleich viel mehr nach House of Darkness aus.

Weil das Glitzern sich aber einigermaßen in Grenzen hält, kann man ihn auch problemlos im Büro tragen.
Mit der braven Bluse, natürlich.

Montag, 22. Februar 2016

Kleine und große Wiederkäuer. Und ganz kleine.























Wir waren mal wieder im Tierpark. Die riesigen ungarischen Hausrinder haben Kälbchen.


















Die kleinen schottischen Hochlandviecher auch, aber die haben sich im Stall versteckt.



















Bei den Bisons waren keine Kälber zu sehen. Ich bin immer wieder baff, was für mords Köpfe die Viecher haben - und was für kleine Füßchen.

Aber im Vergleich zu anderen Leuten sind die natürlich sogar die Füße gigantisch. Und die ganzen Tiere ziemlich unbeweglich.

Die Zwergziegen haben nämlich zwei Kitze.
Ich mag ja alle Ziegen sehr gerne. Zwergzeigen find ich aber noch besonders niedlich, und wenn die dann noch Kleine haben... hach.




Sonntag, 21. Februar 2016

Sieben stürmische Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.























1. Ungewohnt gefrühstückt. Ich Sepp hab vergessen, Müsli zu kaufen.


















2. Da der angekündigte Wind jetzt doch eher ein Sturm war, laufen statt radfahren gewesen. War aber nicht so gut. Entweder war der Sturm schuld oder meine Tagesform oder die fehlende Müslipower...


















3. Einen Stoff mit feinen silbernen Nadelstreifen rausgekramt, der sich nicht fotografieren lässt.


















4. Den Stoff und die Tasche vom letzten Wochenende gebügelt. Die wolltet ihr ja noch mal ganz sehen.


















5. (Oh. Staub.) Genäht. Das Ergebnis zeig ich euch irgendwann demnächst.


















6. Auf die Tube gedrückt.


















7. Gegessen. Ich war ganz baff, dass Brechbohnen inzwischen so gut sind. Ich hatte die als dick und zäh und traurig in Erinnerung.