Samstag, 28. Februar 2015

Frühling zum Anziehen























Ich hab mal wieder was genäht. Den Rock - das Oberteil ist von NewYorker.























Ein Resteprojekt. Die Stoffe sind alle aus gewebter Baumwolle und waren halt irgendwie noch da... Allerdings jeweils ungefähr nur noch so viel, wie ich auch verarbeitet habe. Das war alles extrem auf Kante.
Oben hat der Rock einen Gummizug. Die Taschen sind einfach per Zickzackstich aufgesetzt und am Eingriff verstürzt. Ich hätte die auch ordentlich komplett füttern könne, aber ich wollte nicht riskieren, dass sie dann im Vergleich zum übrigen Rock zu steif werden.
Sind ja eh nur für ein Not-Taschentuch oder den Haustürschlüssel gedacht.























Außerdem passt der Zickzackstich ganz gut zum Patchworkcharakter.


















Die Oberkante der Rüsche hab ich auch nicht versäubert, sondern nur ausgefranst.


















Dafür ist der Rocksaum richtig ordentlich umsäumt - nämlich mit einem Zierstich, der schrecklich lange aufhält, aber bombenfest hält, schön aussieht und noch mal ein bisschen Blau ins Spiel bringt.

Freitag, 27. Februar 2015

Vitamine für alle und Tulpen für mich


















Gestern gab es bei Penny wunderschöne Tulpen. Taufrisch, blutrot und 3,99. Für 20 Stück.
Ging nicht anders, die mussten mit ins Büro. Da verbringt man ja schließlich einen Großteil seiner Zeit und sollte es sich so hübsch machen wie man darf.

So weit so gut. Allerdings hab ich im Büro so ungefähr alles, nur keine Vase.
Dafür einen leeren Übertopf und Tesafilm.


















Den Trick hatte ich mal bei Pinterest gelernt: Ein Gitter übers Gefäß kleben, Blumen durch die Lücken stopfen, fertig.























Funktioniert. Die Tulpen werden schick in Form gehalten statt dümmlich nach außen zu kippen.
Einziger Schwachpunkt: Wasser nachzufüllen ist ziemlich fummelig.























Im Richtigen Leben steht der Strauß nicht auf dem Fensterbrett sondern auf einem Aktenbock  und sieht gleich viel kleiner aus.























Und in unserer Tee- und Kaffeeküche hat eine gute, unbekannte Seele heute Vitamine für alle spendiert.
Find ich süß.


















Trotzdem gefällt es mir zuhause immer noch am besten... euch allen ein schönes Wochenende!

Donnerstag, 26. Februar 2015

Sonne auf Vorrat


















Der spätere Nachmittag ist keine gute Zeit zum Radfahren, weil dann alle Autofahrer dieser Welt unterwegs sind und möglichst schnell heim wollen. Da stört man als Radfahrer nur unnötig... oder gewinnt zumindest den Eindruck.
Deswegen lass ich es im Normalfall einfach bleiben.
Heute war aber so schönes Wetter und morgen - pünktlich zum Wochenende - soll so schlechtes werden, dass ich ausnahmsweise doch ein kleines Ründchen gedreht hab.  


















Die Hühner samt Chef durften schon raus.
Sie waren aber wie immer ein bisschen enttäuscht von mir, weil ich nie was Gutes mitbringe.
























Ach, was für ein Wetterchen. Ich hatte sogar ein kurzärmliges Trikot an - unter der Softshelljacke, natürlich.



















Und so sah ich dann nach dem ersten unbedeutenden Hügelchen aus.
Kann nur besser werden. 


Zum Abschluss noch ein Bild von einem LKW, der irgendwas auf die ewige Baustelle nebenan geliefert hat.
Bestimmt keine Kühlschränke, die kamen von einer anderen Firma. Hätte aber gut gepasst.


Mittwoch, 25. Februar 2015

Schlaf, Entchen, schlaf...


















Heute Mittag hat mich eine Ente angegähnt. Und zwar er hier oben.
Ist mir auch noch nie passiert - ich wusste gar nicht, dass die überhaupt gähnen können. Oder müssen. Gähnen ist ja eher was Unfreiwilliges.
Jedenfalls fand ich das ziemlich putzig.



















Bei näherem Hinsehen fand sich in dem Pflanzenbüschel auch noch ein Mädchen. Schön in der Sonne mit Schnabel unterm Flügel. Das sieht immer sehr gemütlich aus.
Sie hat mich auch nur einmal kurz angeblinzelt und dann weiter gepennt - während ich wieder ins Büro musste.
Manchmal haben es Enten schon gut.

Montag, 23. Februar 2015

Flattermänner und Liebesschlösser


















Montagswandern war heute im Seepark. Das ist ein Gartenschau-Überbleibsel in Freiburg.
Ein See mit Wohngebiet drumrum - natürlich nett, wenn man so was als Naherholungsgebiet hat, aber extra nach Freiburg fahren muss man deswegen auch nicht.
























An einer Stelle ist ein wirklich niedliches Aussichtstürmchen mit Kuppel, das leider besprayt und als Feier- und Pinkelstätte missbraucht wird. Die Abfallmassen sind in dem Park leider allgemein enorm.
Was könnte das Leben schön sein, wenn's nicht so viel Deppen gäbe.

Eine andere (Un-?)Sitte, die jetzt auch nach Freiburg geschwappt ist, sind die Liebesschlösser.























Ich finde ein Vorhängeschloss als Liebesbeweis ja schon ein bisschen eigenwillig.
Aber es gibt Schlimmeres.
Und man kann ja so schön drüber lästern.


















Offensichtlich gibt es inzwischen welche, die nur für diesen Zweck hergestellt werden.


















Herzchen sind natürlich beliebt.


















Vereinzelt auch Fische...


















... und dann noch, äh ja, die Ausführung für Individualisten. Wer oder was auch immer das ist.























Jedenfalls interessante Schlüssellochplatzierung.
Möchte man sich den passenden Schlüssel dazu vorstellen?


















Scheinbar ist der Trend auch bei den Wasservögeln angekommen...
Wenn das mal kein geschmeidiger Übergang zum nächsten Thema ist!
Da gibt's nämlich ziemlich viele, und die sind ziemlich zutraulich.


















Ein Schwan...


















... und diese süßen Viecher heißen Reiherenten. Die tauchen immer so komplett ab, dass ich sie für Zwergtaucher gehalten hab. Hätte ja sein können.


















Das ist ein Gänsesäger.
Blöder Name - klingt nach Schwedenkrimi.


















Schlechtes Bild - aber ein Haubentaucher.


















Eine Lachmöwe...


















... und welche von meine speziellen Freunden. Blässhühner.
(Tauben sind natürlich auch da, aber die sind nicht meine speziellen Freunde.)
Blässhühner sind großartig! Vor allem an Land.
Die haben riesige hellblaue Füße, latschen über den großen Onkel und gehen auch noch extrem vornübergebeugt.


















Die muss man doch einfach mögen!

Und zum Abschluss noch ein Sinnspruch. Oder so was.


Sonntag, 22. Februar 2015

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Wasser gewechselt.


















2. Rad gefahren und ein Foto gemacht. 


















3. Zuhause festgestellt, dass ich tatsächlich schneller war als letzte Woche. Und viel weniger erledigt. Entweder war das jetzt der Trainingseffekt vom letzten Wochenende, oder - wahrscheinlicher - es lag einfach daran, dass wir knapp 5° C hatten statt uns gerade mal so über dem Gefrierpunkt entlangzuhangeln. 5° sind warm genug, wenn man die richtigen Klamotten an hat.


















4. Eine wohlverdiente Banane gegessen.


















5. Passendes Garn ausgesucht.


















6. Stoff gekräuselt. was das wird zeig ich euch, wenn's fertig ist. 


















7. Gekocht und gegessen. Immer wieder gut.

Ich wünsche allseits noch einen schönen Sonntag! 

Samstag, 21. Februar 2015

Reminiszenz an die Eminenz

Ich hab mal ein Draußen-Bild gemacht vom derzeitigen Stand in Sachen Waldrad.
Die Kellerbilder musste ich bei schummeriger Beleuchtung mit einer Hand samt Kamera durchs Gitter vom Kellerabteil gesteckt machen... nicht unbedingt ideale Fotobedingungen.


















Sieht auf den ersten Blick schon ganz gut aus, vor allem, wenn man es mit der grauen Eminenz vom letzten Oktober vergleicht.


















Es sind aber schon noch ein paar Sachen zu erledigen oder zu verbessern.


















Sattel und Ständer sind schief und sollten gerade. Müsste sich durch losschrauben, rumruckeln und wieder festschrauben hoffentlich irgendwie beheben lassen.
Das hintere Schutzblech passt nicht so ganz und müsste eigentlich hinten weiter ans Rad ran und vorne weiter weg. Wie das gehen soll, weiß ich noch nicht, aber da kann ich ja noch drüber brüten.

Am Hinterrad hat sich irgendwas (vermutlich der Schlauch) verknubbelt, was zur Folge hat, dass der Reifen aus der Felge rutscht. Ich hoffe auf ein Wunder - nämlich, dass sich das wieder hinknubbeln lässt, ohne den Reifen wieder abzunehmen.
Ich will das nämlich nicht!
Ich will nicht.
Wah.

Schaltung und Kette hängen natürlich zusammen. Das krieg ich alleine aber nicht hin, da brauch ich Hilfe (hab ich).
Und dann müsste noch die Pumpe eine Bauchbinde kriegen, damit ich sie nicht verliere, die Satteltasche muss festgemacht werden und die Klingel muss noch dran.

Und dann muss ich noch ein bisschen den Lack reparieren, der das Zusammenbauen leider nicht ganz unbeschadet überstanden hat.
So empfindlich sollte der eigentlich nicht sein, aber offenbar waren die Temperaturen nachts doch schon zu frisch, als ich den Rahmen lackiert hab, und das hatte scheint's negative Auswirkungen. Ich hoffe ja noch, dass der irgendwann noch vollständig aushärtet.