Samstag, 31. Oktober 2015

Die bunte Blumenmischung


















Seit ein paar Jahren säen die Bauern auf den früh abgeernteten Feldern etwas aus, was ich die bunte Blumenmischung nenne.
Gelbe Sonnenblumen, Raps oder irgendwelche anderen rübenartigen Kreuzblütler in Weiß und Rosa und noch so dies und das in Lila und Blau. Auf jedem Feld wieder ein bisschen anders - da muss es viele Mischungen geben.
Ich nehme an, dass das Pflanzen sind, die den Boden aufbereiten sollen. Sonst kann man vermutlich aus landwirtschaftlicher Sicht damit nicht viel machen.


















Aber es sieht so wunderschön aus! Und blüht teilweise erst jetzt, Ende Oktober. Das muss doch auch für Insekten, die noch wach sind und Futter suchen, prima sein.
Und die Vögel freuen sich über die Sonnenblumensamen, die schon reif sind.



















Jedes Mal, wenn ich an so einem Feld vorbeikomme, habe ich unsere Landwirte gleich ein bisschen lieber.



















Der Oktober verabschiedet sich mit schönstem Sonnenschein... ich hoffe, bei euch ist es auch so fein und wünsche allseits ein schönes Wochenende!


Freitag, 30. Oktober 2015

Nach Auflösung der Nebelfelder























Morgens wird es ja jetzt wieder früher hell.
Hellgrau zum Beispiel. In Freiburg suppt zur Zeit täglich der Nebel rum.
Wenn der allerdings nicht nur als langweiliger Hochnebel stattfindet, sondern so richtig bis unten runter geht, dann hat er was.























Odins Internet (die Krähen) ist auch wieder zugange.
Heute haben drei von den Strategen versucht, den Blitzableiter kaputt zu machen.
Vielleicht wollten sie sich bei Thor einschmeicheln.


















Sie waren aber eher halbherzig bei der Sache - deswegen wurde das wohl auch nichts.

Und irgendwann am frühen Nachmittag kam dann tatsächlich die Sonne raus. Gerade rechtzeitig zum Heimradeln.























Unvergessen soll der Hamster Teddy bleiben, der hier vermutlich zur hoffentlich letzten Ruhe gebettet wurde (hoffentlich, weil dort eine Menge Hunde Gassi gehen, die ja bekanntlich gerne buddeln).
Teddy hat auch Rosen und ein Grablicht bekommen. Das reinste Staatsbegräbnis.























Auf dem restlichen Heimweg hab ich ein paar Bäume fotografiert.
Wie diese riesigen Pappeln, die ich total schön finde.



















Und eine Wiese voller Kirschbäume.



















Am Naturschutzweiher sieht es gerade auch sehr malerisch aus.



















Und weil man nie weiß, wann der nächste Straßenplaner wieder zuschlägt, hab ich auch mal ein Bild von dieser Allee (nennt man das auch so, wenn nur auf einer Seite Bäume sind?) aus prächtigen alten Platanen gemacht.


Donnerstag, 29. Oktober 2015

Grau in grau


















Ich hatte da noch eine Aufnahme vom Schluchsee mit feinem Motiv - verwitterte Wurzel vor Felseninseln - aber leider irgendwie grausligen Farben und einfach zu wenig Schmackes.
Bei Wolkenwetter gegen das Licht zu fotografieren ist ja immer so eine Sache.


















In schwarz-weiß und mit einer fast wieder ganz wegradierten schwarzen Füllebene für mehr Dramatik in Himmel und Wasser gefällt mir das Bild richtig gut.

Mittwoch, 28. Oktober 2015

So lange es noch welche gibt























Was man von Pilzen klüglich hält,
Halt ich von Leuten in der Welt.
Man findet dreißig voller Gift,
Eh' man nur einen Guten trifft.

(Schwester Josepha, "Der Jugend Blumenstrauß", ca. 1920)


















Wobei ich zumindest in Bezug auf die Pilze sagen kann, dass die meisten eigentlich nicht giftig sind. Sie sind nur ungenießbar. 
Aber weil man selten genau sagen kann, welche gefährlich sind und welche nicht, ist grundsätzlich Vorsicht geboten.
Und das ist vielleicht bei Mitmenschen genau so.











Dienstag, 27. Oktober 2015

Männliche Fundstücke


















Einsam auf einer Parkbank gefunden: zwei Pampelmusen und einen Prospekt über Männerdepression.

Eine Männerdepression ist bestimmt viel übler als eine normale Depression. So wie eine Männergrippe ja auch ungleich schlimmer ist als eine, die andere Personen (z.B. Frauen) befällt.


















Und hier ein Männerfahrradhelm mit Hörnern.
Wobei ich den Aufkleber ja schon nett finde. Und einen echten Hörnerhelm noch viel lustiger fände. Aber tragen würd ich so was nicht!

Montag, 26. Oktober 2015

Licht wie Honig

 
















Für, alle, denen der Montagmorgen ein wenig versüßt werden muss, hab ich hier ein paar Bilder von Tautropfen, Nebelschwaden, buntem Laub und der Morgensonne am Wochenende. 
























Ich bin auf knappen 50 Metern Waldweg leicht ekstatisch von Motiv zu Motiv gehüpft und hab mir die Finger wund geknipst.



























Sonntag, 25. Oktober 2015

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Spatzen durchs Küchenfenster fotografiert. 























2. Einen Eichenzweig und ein bisschen Adlerfarn abgeschnitten und in die Vase gestellt. Bin gespannt, ob und wie lange sich das hält.


















3. Ein gar nicht schlechtes, aber deprimierendes Buch gelesen. "Peter Brindeisener" von Hermann Stehr.


















4. Einen ganz kleinen Apfel gegessen.


















5. Dieses wunderschöne Bild als Desktophintergrund eingestellt. Und dann festgestellt, dass auf dem fotografierten Farnwedel eine mittelgroße Spinne saß, deren behaarte Beine gestochen scharf und auch noch unangenehm vergrößert ins Bild ragen. Unten links.
Da ich kein restlos entspanntes Verhältnis zu Spinnen hab, musste ich ich mir also leider ein anderes Foto aussuchen.
 

















6. Ein Taschenbuch mit ekligen Flecken auf dem Einband (ich frag mich ja manchmal, was manche Leute mit Büchern eigentlich machen) mit Gratiskarten beklebt und in Plastikfolie eingeschlagen.























7. Rinderbrühe getrunken. Schöne Abwechslung zu Tee.