Mittwoch, 30. September 2015

Die Wunderklappe

Kunst in Salzburg - mitgebracht vom Captain.

 
Ich finds großartig. Wenn auch ein ganz kleines bisschen gruselig.

Dienstag, 29. September 2015

Auf großer Fahrt


















Die Namen oder Nicknames von allen, die bei meiner Herbstverlosung mitgemacht haben, durften heute eine kleine Bootsfahrt unternehmen. 























In einem Freiburger Springbrunnen.


















Ein Gewinner stand gleich fest: Ein Schiffchen entfernte sich nämlich sofort (sozusagen unbootmäßig) von der Herde in Richtung Brunnenmitte.


















Von den anderen sieben klatschten sechs jeweils in Pärchen zusammen, und eins blieb einsam zurück - ganz klar, der zweite Sieger!


















Also vorsichtig die mittlerweile durchweichten Zettel wieder entfaltet: Das Schiffchen auf Entdeckungsreise gehörte zu Moni von der Werklstube, und das single boat zu Sarah Hideaway!

Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden! Ihr kriegt Post von mir.

Öhm. Moni hat Post, aber von Sarah fehlt mir noch die Mailadresse... *hüstel*

Montag, 28. September 2015

Kupfermond


















Heute Morgen war ja Mondfinsternis. Hab ich mir vom Fahrrad aus angeguckt und ein paar Bilder gemacht. Mit der Pocketkamera, der es zu dunkel war. Die Bridgekamera hatte ich zwar auch mitgeschleppt, aber die wollte noch viel weniger.


















Aber was soll's - man muss ja seine privaten Erinnerungsbilder nicht notwendigerweise mit den Aufnahmen vergleichen, die Profis von so einem Ereignis machen.

Jedenfalls war der rote Mond sehr schön. Und nett zu sehen, wie er dann sozusagen zackzack vom Sichel- zum Halbmond und schließlich wieder ganz silbern wurde.
























Den Ausdruck "Blutmond" hab ich übrigens erst letzte Woche von meiner Wetterseite gelernt. Ich finde, das klingt etwas ungut. Irgendwie nach Menschenopfern. Oder bestenfalls Menstruationszyklen.
Ich mag Kupfermond lieber.












Sonntag, 27. September 2015

Sieben Sachen mit Kuhglocken

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Den Helm aufgesetzt und brav bergauf gestrampelt. Das Wetter ist hier heute sehr schön, aber auch sehr windig.
Wenn ihr euch das folgende 12-Sekunden-Videolein anschauen möchtet, dreht den Lautstärkeregler mal ziemlich hoch. Dann hört ihr außer dem Wind auch noch die Kuhglocken.

























2. Nägel geschnitten und lackiert.


















3. Balkonpflanzen gegossen. Doch, die haben schon ein bisschen mehr Wasser bekommen.


















4. Apfelbrei mit Zimt gekocht. Ich bin nämlich doch nicht gegen Zimt allergisch, wie ich im Sommer festgestellt habe, als ich die ganze Geschichte vergessen hatte und mir versehentlich eine Kugel Zimteis gekauft habe.
Das ist natürlich großartig (auch wenn ich jetzt wieder nicht weiß, wovon ich Ausschlag kriege).


















5. Seiten umgeblättert. Es ist nachmittags tatsächlich warm genug, um auf dem Balkon zu sitzen.


















6. Mehr Papiermosaikstückchen geklebt.


















7. Gevespert: Ein Brötchen mit Kümmelkäse. Heutzutage gibt es ja bei den meisten Bäckern gar nichts mehr mit Kümmel, was ich sehr schade finde. Desto mehr freue ich mich über den Käse.
Und der unflexible Liebhaber des Altmodischen in mir mosert: Vor Chili, Zitronengras und Koriandergrün kann man sich kaum noch retten, und Kümmel stirbt aus.
Gnarf.

Samstag, 26. September 2015

Kastanienzeit























Jetzt ist wieder die Zeit, wo Kindheitserinnerungen von den Bäumen fallen.


















Die sind schon schön. Und riechen so gut. Und fühlen sich so herrlich kühl an. Früher fand ich es sehr bedauerlich, dass man sie nicht essen kann.

Eigentlich finde ich das immer noch.

Esskastanien? Also, als ich die zum ersten Mal probiert habe, war ich sehr enttäuscht.
Sie sind ja so in Ordnung, aber sie schmecken bei Weitem nicht so gut, wie ihr Aussehen hoffen lässt.
So ähnlich geht es mir mit Kaffee. Ich trinke ihn ganz gerne, aber wie unendlich schwach ist der Geschmack im Vergleich zum Duft?


















Was ich als Kind auch sehr doof fand: Nach ein paar Tagen trocknen Kastanien bekanntlich aus und werden stumpf und runzlig.
Das stört mich jetzt gar nicht mehr, dann dann kann ich sie weg tun und wieder was anderes aufs Regal stellen.


Freitag, 25. September 2015

Septembersee


















Zum Wochenendanfang (Worte mit "Endanfang" drin sind immer gut) ein paar Bilder von dem Naturschutzteich, an dem ich immer vorbeiradel.
Mit den ersten bunten Blättern und ohne illegale Angler.





















Hübsch, oder?


Donnerstag, 24. September 2015

The Shepherd’s Crown von Terry Pratchett

Da hab ich ja mal wirklich Glück gehabt – wenn ich dieses Buch nicht über Blogg dein Buch  zum Rezensieren bekommen hätte, hätte ich es mir selber kaufen müssen.
Denn lesen musste ich das, das war ganz klar: Terry Pratchetts letztes Buch (er ist im März dieses Jahres gestorben), und dann noch eins mit Tiffany Aching. Die Tiffany-Bücher sind Jugendbücher, die mir noch besser gefallen als die Scheibenweltromane für Erwachsene.

Also, vielen Dank, lieber Verlag!























Den Schutzumschlag ziert, wenn man so will, ein Motiv von Paul Kidby. Ich mag seinen Stil genau so wenig wie den seines Vorgängers. Zum Glück ist das Buch selber ziemlich edel gebunden - da werde ich mich ohne Reue vom Umschlag trennen:


















Bevor es losgeht, noch kurz zur Sprache: Pratchett ist ein Meister des Wortwitzes. Das ist naturgemäß im Original immer am besten. Ich muss aber gestehen, dass mir da auf Englisch ab und zu was einfach durch die Lappen geht. Und dass die Wee Free Men (so eine Art Miniaturschotten) ziemlich schwer zu verstehen sind.
Wer sich das nicht zutraut, der warte getrost auf die deutsche Übersetzung. Sie wird zweifellos gut sein.

In dem Buch passiert das, was sich schon länger ankündigte, und was ich nur deswegen in Ordnung finde, weil es eben das letzte Buch ist – Oma Wetterwachs, die beste Hexe der Welt (und zwar meiner Meinung nach nicht nur der Scheibenwelt), stirbt. Auch nicht überraschend: Tiffany, die inzwischen 16 ist, wird ihre Nachfolgerin. Kein leichtes Erbe für einen Teenager. Außerdem macht Omas Tod die Barriere zwischen den Welten durchlässig für das Elfenheer. Die Elfen sind mächtig, grausam und böse. Da kommt einiges auf Tiffany zu.

Eins muss ich leider sagen: Das originellste aller Scheibenweltbücher ist das nicht.
Alle Motive sind schon mal irgendwo anders vorgekommen, und die Handlung haut einen jetzt auch nicht gerade restlos um. Ein oder zwei kleine Nebenstränge der Erzählung enden leider im Nichts. Das liegt einfach daran, dass der Autor keine Zeit mehr hatte, das Buch so richtig in Ruhe auszufeilen.
Dafür ist es wie immer insgesamt toll geschrieben. Und, was ich an Pratchett unter anderem so mag: Er ist nicht nur lustig, sondern behandelt auch ernste Themen auf eine Weise, die mir weder oberlehrerhaft noch nervig vorkommt. In The Shepherd’s Crown geht es nicht nur um den Tod und das Erwachsenwerden, sondern auch um Gleichberechtigung, Macht und Mitgefühl.

Was das Buch allerdings für mich persönlich wichtig macht: Es ist ein Abschluss und macht die Geschichten um die Hexen, die mir in den letzten 20 Jahren schon sehr ans Herz gewachsen sind, zu einer runden Sache.
Oma Wettwachs weiß, dass sie sterben wird und räumt vorher noch mal ihre Hütte gründlich auf, macht sauber und stellt sicher, dass alles seine Ordnung (oder vielmehr: ihre Ordnung) hat.
Terry Pratchett war seit Jahren schwer krank und wusste auch, dass er nicht mehr lange zu leben hatte.
Bestimmt ist The Shepherd’s Crown auch ein Stück Aufräumen und in Ordnung bringen.

Ist es OK, wenn ich mir mal unauffällig ein Tränchen aus dem Knopfloch wische? Danke.

Bevor es jetzt zu traurig wird hier (und wenn ich die Gelegenheit schon mal habe), möchte ich gerne noch zitieren, wie Nanny Ogg Oma Wetterwachs' Tod kommentiert: "It's a shame. Always thought as I'd be the first to go, what with my drinkin' and suchlike, especially the suchlike."

Mittwoch, 23. September 2015

Geschenke zum Herbstanfang























Heute beginnt offiziell der Herbst - das muss gefeiert werden!

Deswegen habe ich zwei kleine Präsente vorbereitet, die ich gerne unters Volk werfen würde...


















Zwei Sets zu je acht selbstgebastelten Klappkarten mit herbstlichen Motiven.
Die Karten sind aus fröhlich gelben Registerkarten gefaltet, die Bilder aus einem alten Kalender ausgeschnitten. Also alles recyclet (man könnte sogar sagen upgecyclet, aber das tut mir irgendwie noch mehr in den Ohren weh).

Umschläge gibt's keine dazu, die müsst ihr euch bei Bedarf selber kaufen. Oder basteln.



















Mitmachen kann, wer bis zum Sonntag, den 27.09.2015 (24:00 Uhr) hier einen Kommentar hinterlässt, in dem eine E-Mailadresse enthalten ist, unter der ich ihn oder sie erreichen kann.
Das ist alles.

Die Gewinnerin (oder den Gewinner) lose ich aus und schicke ihr (oder ihm) die Karten dann zu.

Der Rechtsweg ist natürlich ausgeschlossen.

Ich weiß, das mit der Mailadresse wirkt auf vorsichtige Gemüter ein bisschen abschreckend, aber wer da Sorgen hat, der kann sich ja eine anonymisierte Adresse ausschließlich für solche Zwecke einrichten, und dann vorsichtshalber noch statt @ eben [at] schreiben. Oder so.

Viel Glück und einen schönen, bunten Herbst!

Dienstag, 22. September 2015

Brauchtum und Folklore in Oberbayern

Der Captain und seine Frau haben in Bayern Fahrradurlaub gemacht, und da sind ein paar feine Fotos für mich und euch abgefallen.

Am allerbesten gefiel mir dieser Wahlspruch:


















So sieht's nämlich aus. Seid brav und haltet euch dran.
Übrigens hat der Captain das für eine mitradelnde Amerikanerin übersetzt und festgestellt, dass das problemlos auch auf Englisch geht: Work and buy, pay taxes and die.


















Bei dem Schild musste ich ja kurz nachdenken, ich geb's zu.


















Dieses Schnäppchen war streng genommen nicht in Bayern, sondern in Schwaben zu erwerben. Wundert uns nicht.























Ob das so ganz durchdacht ist, lasse ich mal dahingestellt. Aber auch wenn's gemein ist - ich kann gar nicht anders, als mir sofort fröhlich bergab sausende Rollstuhlfahrer vorzustellen.


















Selbstverständlich gibt es in Bayern auch mal ein Wolpertingerwarnschild. Alles andere hätte mich enttäuscht.


















Und zum Schluss noch was Maskulines.

Montag, 21. September 2015

Indischer Geist

Jungs, es tut mir leid, aber heute behandeln wir hier ein ausgesprochenes Mädchenthema. Geht nicht anders. Muss sein.
Nagellack.

Ich fühle mich nämlich gerade so schön wie ein Laufkäfer!


















Ich hatte mir ja aus Berlin dieses hübsche Fläschchen mitgebracht. Von Rossmann, den es hier nicht gibt.
Die Marke hab ich so jetzt auch nicht auf dem Kasten, aber ich hoffe, dass die andere Drogerien auch führen.


















Kaufentscheidend war natürlich die tolle irisierende Farbe, aber das hübsche Etikett hat bestimmt auch eine Nebenrolle gespielt.
Weil ich nicht wusste, wie ich der Lack beim Auftragen so macht, hab ich vorsichtshalber ein deckendes Türkis auf die Nägel gepinselt.
Die passende Farbe wäre gar nicht nötig gewesen - der Lack ist meiner bescheidenen Meinung nach phänomenal. Die Glitzerpartikelchen verteilen sich wie von selbst wunderbar gleichmäßig, sehr dicht und schimmern prima in Türkis mit einem leichten Goldton, den man auf meinen Bildern leider kaum sieht (blau schimmern sie allerdings nicht, das ist die Farbe vom transparenten Träger). Und was ich fast noch besser finde: Sie sind so klein und/oder dünn, dass die Oberfläche glatt bleibt. Kein Sandpapiergefühl.


















Auf Blau oder Braun sieht der Lack garantiert noch viel spektakulärer aus.

Jetzt warte ich noch ab, was die Haltbarkeit so sagt und wie sich das gute Stück beim Entfernen gibt.
Wenn das auch alles fein, hätte ich noch gerne einen von den roten Kollegen. Es gibt nämlich auch ein sehr indisches Gold-Hellrot und ein schickes Pink-Dunkelrot.

Sonntag, 20. September 2015

Sieben Spätsommersachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.
Den Sammelplatz für alle Sieben-Sachen-Vorstellerinnen findet ihr bei Grinsestern.


















1. Noch schnell den Sonnenaufgang fotografiert und dann Laufen gegangen. Laufen gegangen klingt irgendwie komisch.























2. Ein bisschen Fallobst aufgesammelt.























3. Äpfel und Birnen zusammengeworfen und die Beute zuhause gewaschen.  Jetzt kann sie noch ein paar Tage nachreifen, bis ich sie weiterverarbeite.


















4. Einen Fuchs geschoren.
Nein, natürlich nicht - mein eigenes Sommerfell abgeschnitten.























5. Zufrieden über die neue Frisur gestrichen.























6. Jede Menge Papier-Mosaikstückchen zugeschnitten und aufgeklebt. Damit bin ich noch laaange nicht fertig, deswegen nur eine Detailaufnahme.























7. Gastbeitrag: Paul hat die Pfoten zum Jubeln benutzt. Sein Lieblingsverein, Erzgebirge Aue, hat nämlich gewonnen.

Samstag, 19. September 2015

Septembermond


















Ich kann mit meiner kleinen Taschenkamera ohne Stativ Mondkrater fotografieren.
Manchmal ist der technische Fortschritt schon toll.