Freitag, 12. September 2014

Tiefenentspannung


















Als ich gerade im Zug nach Hause die Augen wieder aufklappte, sprach mich höflich mein Gegenüber an, gelb-grün gekleidet und Kabat-Zinn in der Hand. Ihm sei aufgefallen, dass ich auch meditieren würde. Einen Ausspruch von Buddha hatte er auch gleich parat. War ein wirklich ein sympathischer Zeitgenosse, und das meine ich jetzt ausnahmsweise nicht ironisch.
Leider konnte ich das alles gar nicht so richtig würdigen, weil ich gerade aufgewacht war und meine Gedanken erstmal sortieren musste.
Ich habe nämlich die Gabe, im Zug in aufrechter Sitzhaltung sanft und selig zu schlafen, während ich Handtasche und Schirm festhalte und um mich herum telefoniert wird. Ich schnarche oder sabber nicht und wache auch immer pünktlich wieder auf.

Faszinierend - auch das völlige Ausblenden seiner Mitmenschen funktioniert manchmal als Gesprächsaufhänger.




















Zum Meditieren bin ich glaube ich nicht so geboren. Ich entspanne mich besser, wenn ich Spazierengehen oder Radfahren kann. Und beim Lesen oder Malen.



















Für euch ein paar hoffentlich entspannende Bilder zur Einstimmung aufs Wochenende.
Ich jedenfalls hab zwei freie Tage gerade echt nötig.


2 Kommentare:

  1. *giggel* Ich stelle mir das gerade bildlich vor, wie Du im Zug aufrecht schläfst und dabei Handtasche und Schirm festhältst. Solche Leute beneide ich, denn ich kann eigentlich nur im Liegen ein Nickerchen machen. Nur Nachts im Zug kippt mir vor Schlaf oft der Kopf weg, aber ich wache dann immer von dem dabei auftretenden Schleudereffekt sofort wieder auf.

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    1. Ich kann im Notfall sogar im Stehen schlafen... allerdings nicht besonders gut. ;-)

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