Sonntag, 30. Juni 2013

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.

Übrigens, wenn am Montag der Google Reader abgeschaltet wird, könnt ihr meinem Blog weiterhin auch auf Bloglovin folgen. (Der Hinweis ist nur für registrierte Google-Nutzer relevant. Am Blog selber ändert sich nichts!)


















1. Katzen gestreichelt. Leider wollte niemand fotogen in meine Kamera gucken.


















2. Salate in mich hineingeschaufelt. Ich bin kein großer Freund von Grillfleisch, allein schon deshalb, weil ich keine Ahnung hab, was man da wie lange brutzeln muss. Aber wenn bei Grillparties jeder Salat mitbringt, das find ich so schön wie das Kuchenbuffet bei Familienfeiern.
Das war der Freitag.


















3. Die Pommesgabel emporgereckt. Ein Victoryzeichen fand ich in der Situation unangebracht, weil mich da noch gute 40 km nasse Strecke von der Heimat trennten. 


















4. Gepäck und Klamotten auseinandergepflückt und zum Trocknen ausgelegt.
Ich glaube, die Schuhe bleiben jetzt immer nass.
Das war der Samstag.


















 5. Blauregen zurückgeschnitten. Ich werde das Gefühl nicht los, dass das Zeug dieses Jahr noch schneller als sonst wächst.


















6. Im Möbelkatalog des großen Hamburger Versandhauses geblättert.
Seht ihr das?
Der hat ein Hardcover.
Die haben doch einen an der Waffel.


















7. Farblich passend mit Paul gekuschelt.
Das war der Sonntag...
Ganz vorbei ist er ja noch nicht. Ich wünsch euch allen noch einen schönen Abend!


Samstag, 29. Juni 2013

Ruinen im Regen


















Die heutigen Fotos sehen aus wie Sachen, die ich normalerweise unter "Kirchen-Kreuze-Friedhöfe" sammle.
Burgruinen machen sich auch gut mit Nebel und Schwarzweißbearbeitung. 



















Die Bilder hab ich auf den Ruinen Saint Ulric und Girsberg in den Vogesen gemacht.
Selten so schöne und auch noch so saubere Burgruinen gesehen. Die Landschaft war großartig und das Wetter... naja, das Wetter war wie gemacht für düstere Fotos.












Mittwoch, 26. Juni 2013

Grebloin und Frzzzt

Vor ein paar Wochen rief mich morgens gegen 7 Uhr ein Kollege an fragte: Duhuuu... nähst du mir ein Grebloin und ein Frzzzt?

Wer könnte da schon nein sagen?

Ich hatte natürlich nicht die geringste Ahnung, um was es ging.
Kurz gefasst: Zuhause gab es ein neues Sofa, sie hatten sich Sofakissen nähen lassen und dabei waren Stoffreste angefallen. Die Namen Grebloin (sprich: Greblo-in) und Frzzzt (sprich: Frrrzt) waren ihm im Traum eingefallen, und jetzt war er auf die Idee gekommen, ich könnte ja aus den Stoffresten zwei Wesen mit diesen Namen nähen, die seine Frau dann zum Geburtstag bekommen sollte.
So einen Einfall finde ich absolut hervorragend. Plüschmonster! Klar mach ich da mit.

Dann hab ich auch gleich eine Skizze bekommen, wie die beiden aussehen sollen und wie die Gliedmaßen konstruiert sein sollen:


















Logisch, dass die beiden auch gleich mit Charaktereigenschaften daherkamen. Frzzzt ist groß, stark, gutmütig und ein kleines bisschen doof. Grebloin ist dagegen eine aalglatte, gewitzte Verbrechernatur und überredet Frzzzt immer zu irgendwelchen Sachen, die der eigentlich gar nicht wollte... naja, ihr wisst ja, wie Monster sind.

















Nach ein bisschen Finetuning hat sich Frzzzt noch mehr in die gemütlich-putzige Richtung entwickelt.
Wie gesagt, die Entwürfe sind nicht von mir, ich durfte ihnen nur plüschiges Leben einhauchen.
Bevor es los gehen konnte (die Stoffreste waren zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vorhanden), hab ich erstmal ein Probemonster genäht. Mit selbstentworfenem Gesicht.


















Zuerst wollte ich diesen kleinen Gesellen Grebzt nennen, weil er ja was von beiden hat, aber Grebzt klingt einfach nicht.
Mein Mann und ich haben entschieden, ihn Paul zu taufen.
Seine Freunde nennen ihn auch Sofa-Paule. Der bleibt natürlich bei uns.


















Dann kam der große Moment: Stoff zuschneiden.
Nur keinen Fehler machen, das sind sündhaft teure Dekostoffe. Und mehr als da ist, ist nicht da.


















Und das Gefussel! Eins war ein sehr schön kuscheliges Kunstfell, das rumgestaubt hat wie blöd.


















Das erste Ohr von Grebloin in voller Schönheit.


















Frzzzts Pfoten...


















Namensschildchen...


















und Gesicht.


















Tja, und da sind sie auch schon fertig und machen Urlaub auf dem Balkon.
























Frzzzt hat auch noch ein Hinterteil extra aus robusterem Stoff, damit er sich nicht so schnell durchscheuert.


















Die Gesichter hab ich aus Baumwollfahnentuch appliziert.

Und so wurden sie dann dem Geburtstagskind präsentiert:


















Offenbar haben sich die beiden Strategen schon bestens eingelebt.




Dienstag, 25. Juni 2013

Montag, 24. Juni 2013

Nestbetreiber gegen Netzbetreiber

Gestern war ich Störche gucken. Leider nur mit der kleinen Kamera bewaffnet.


















 




In Reute gibt es nämlich ganz viele, und etliche brüten auf den Hochspannungsmasten (das heißt, jetzt brüten sie nicht mehr. Die meisten Jungvögel sind dieses Jahr wegen des kalten und feuchten Wetters leider eingegangen).
Das gibt natürlich ab und zu Schwierigkeiten. Wenn die Störche z.B. einen größeren Zweig auf zwei Leitungen gleichzeitig packen, bricht schon mal die Stromversorgung zusammen. 


















Dass es gerade in Reute so viele Störche gibt, ist kein Zufall, da gibt es nämlich eine Pflege- und Aufzuchtstation.
Ich finde das großartig und meine, dass man auch mit den Storchennestern auf den Leitungen irgendwie leben muss.
So wie mit Dachsen in Gärten und Bibern in Bächen. Das kleine Bisschen Natur, das wir noch (oder wieder) haben, sollten wir gut behandeln. Auch wenn es Geld kostet.


















Gleich bei den Störchen gab es noch andere große weiße Vögel.
Die bekommt man auch mit einer Taschenkamera formatfüllend aufs Bild.




Sonntag, 23. Juni 2013

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.


















1. Eine Fliege gefangen und wieder in die Freiheit entlassen.


















2. Müsli gebaut. Mit Banane und einem kleinen Pfirsich. Die Dinger heißen überall unterschiedlich. Weinbergpfirsich, Wildpfirsich oder ganz prosaisch Plattpfirsich. Jedenfalls hat man bei denen gute Chancen, halbwegs reife Exemplare zu bekommen und man kann sie aus der Hand essen, ohne dass man hinterher duschen muss.


















3. Mich als Champignon verkleidet. Täuschend ähnlich, nicht wahr.
Oder doch eher Calimero?
Da ich jetzt doch recht oft Rad fahre, kann ein bisschen Sicherheit nicht schaden.
Und die anderen Radler sehen ja auch alle bescheuert aus.


















4. Auch zum Zu-Fuß-gehen lieber geschlossene Schuhe angezogen. Nachdem ich letzte Woche die erste Zecke des Jahres begrüßen durfte, die sich zwischen meinen Zehen festgesaugt hatte und ich die mit Sandalen irgendwo eingesammelt hatte, dachte ich, auch da kann ein bisschen Vorsorge nur gut tun.


















5. Eine zerbröselte Sonnenbrille vom Waldweg aufgesammelt und in den ca. 200m entfernten Mülleimer geworfen.
Das hätte der Herr Eigentümer ja auch selber machen können.


















 6. Ein paar Käfer aus der Kneipp-Anlage gerettet. Einer von den Strategen hat sich sofort nach seiner Rettung zielgerichtet auf den Weg gemacht und sich wieder ins Becken gestürzt. Der wurde zweimal gerettet und beim zweiten Mal noch weiter weg gesetzt.
Mensch, was hab ich Karmapunkte gesammelt.























7. Curry-Erdnuss-Huhn gekocht. Immer wieder gut.

Samstag, 22. Juni 2013

Ein Reh aus der Nähe

Ich bin gerade eine Runde durch den Wald gelaufen (also gegangen, nicht, dass das einer falsch versteht) und auf dem Rückweg lief mir auf einmal in aller Seelenruhe ein Reh über den Weg.
Auch das Reh ist eher gegangen als gerannt.
Ich war wirklich nur ein paar Meter entfernt, hatte aber Zeit genug, um die Kamera auszupacken, einzuschalten und zwei Fotos zu machen.


















Hier hatte mich das Tier (übrigens ein Weibchen) auch schon gesehen und ist dann über den Weg in Richtung Waldrand abgezockelt.


















Das war das erste Bild ohne Teleobjektiv und mit gänzlich unaufmerksamer Ricke.

Solche Begegnungen finde ich toll. Wenn das Tier nicht in wilder Panik davon rennt und ich sogar ein Foto machen kann, freu ich mich wie zu Weihnachten.