Dienstag, 30. April 2013

Einer geht noch

Ich erwähnte es bereits: Mit Fimo rumwerkeln macht mir gerade mords Spaß.

Und kleine Blechdosen... naja, wenn man die immer brav aufhebt, dann hat man da ja auch einige von.


















Jetzt hab ich extra Klüngelkram für die Fotos malerisch drapiert, und was natürlich mal wieder fehlt ist ein sinnvoller Größenvergleich.
Also das Stoffzeug ist eine Mullbinde aus dem Verbandkasten.
Die Dose ist jedenfalls richtig klein. Da waren so kleine Pfefferminzdragees aus der Apotheke drin.


















Deswegen, und weil ich die mit mir rumschleppen möchte, hab ich da auch keine Steinchen oder Perlen drauf geklebt.


















Und weil die Grundfarbe weiß war und ich nur ein Sorte Fimo hab, hab ich den "Antikeffekt" dieses Mal andersrum gemacht.
Sieht jetzt ein bisschen aus, als könnte man es im Heine Möbelkatalog bestellen (heißt der wirklich Home Affairs oder bilde ich mir das ein?).


Montag, 29. April 2013

Verborgene Idylle

Gestern bin ich endlich mal einen Stichweg im Wald entlang gegangen, von dem ich immer angenommen hatte, dass am Ende so eine trübe Übernachtungshütte für die Waldarbeiter steht.
Mitnichten.


















Eine Hütte ist das schon, aber die hat  einen Geranienkasten. Und einen eigenen großzügigen Vorplatz, eine Zufahrt mit Schranke, Tor (war beides offen, sonst wär ich da nicht rumgestiefelt) und - Laternen.


















Wenn ich mich nicht sehr täusche, elektrische Laternen.


















Etwas schwer zu lesen: Schwabenhütte, Kriegsjahr 1940.


















Ein großer Wassertrog, eine Treppe mit Schnörkelgeländer...


















... und der hauseigene Teich.























Öfen sind gleich zwei vorhanden.


















Ob das jetzt die Klingel oder die Alarmanlage oder ganz was anderes ist, weiß ich nicht. Sieht aber aus, als wäre es laut.























Ein Thermometer ist auch dran.


















Und das alles wächst langsam, aber sicher zu. Zwar wird die Lichtung gemäht und sauber gehalten, zumindest liegt da kaum Müll rum.
Aber genutzt wird das Häuschen wohl seit vielen Jahren nicht mehr... man kann sich nur wundern. Noch schöner kann man es doch kaum haben fürs Wochenende oder so.























Die Laternen erinnern mich eindeutig an Narnia. 


Sonntag, 28. April 2013

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.


















1. Einen Apfelzweig gefunden und in die Vase gestellt.
Ich war's nicht! Ich schwör! Der lag schon abgerisssen auf der Erde.


















2. Einen riesigen Klacks Vogel-... äh... Hinterlassenschaften vom Balkon gespült.
Die abgebildeten Illustrationsvögel kann ich wegen mangelnder Körpergröße dafür nicht verantwortlich machen; das war eher eine von unseren Elstern.


















3. Marmorkuchen gebacken.
Ich hab ein Rezept für Sandkuchen genommen, nur mit weniger Fett und halb so viel Zucker. Und ein Drittel Kartoffelstärke statt Mehl.
Gar nicht schlecht.


















4. Entsetzliche Verheerungen unter den Brennesseln angerichtet (nach der neuen Rechtschreibung müssten die sich wohl Brennnesseln schreiben, aber wer will das schon?).
Ich bin mir aber sicher, dass die in 14 Tagen alle wieder da sind. Größer und schöner als je zuvor.


















5. Die Balkonsaat gegossen. Ich hab  mir dieses Jahr eine bunte Blumenwiesenmischung und ein paar Kräutersamen gekauft.
 

















6. Den neuen (Fahrrad-)Rucksack untersucht und prompt einen Fehler gefunden: Die haben die Tasche da in die Rückennaht eingenäht.
Nach kurzem Nachdenken, ob ich den jetzt zurückschicken soll, hab ich die Naht da aufgeschnitten und ohne den Taschenzipfel wieder zugenäht.


















7. Erstmal ein paar Löcher in den Stoff gepiekt, bevor ich besagten Rucksack auch nur einmal benutzt hab... aber die Buttons passen so gut dazu, das musste ich machen.
Könnten wir jetzt dann am Mittwoch bitte besseres Wetter haben?

Freitag, 26. April 2013

Noch mehr Frühling

Diese Woche bin ich nicht dazu gekommen, irgendwas Blogtaugliches zu basteln. Das Wetter war zu schön.
Dafür war ich echt viel draußen und hab ein paar Fotos für euch gemacht.

























 Am Wochenende soll es ja wieder kühl werden und regnen. Na, meine Füße können ehrlich gesagt auch eine Pause gebrauchen.





Donnerstag, 25. April 2013

Vollmond

Ha, ich kann den Mond fotografieren. Ohne Stativ, sondern betont lässig am Balkontürrahmen lehnend.

Nicht in absolut sensationeller Bildqualität aber doch so, dass ich wesentlich mehr von der Oberfläche erkennen kann als mit bloßem Auge. Na, sagen wir, als mit bebrilltem Auge, sonst seh ich sowieso maximal einen hellen Fleck.


















Schon hübsch.
Das Bild ist von gestern, da war er noch nicht ganz rund... fällt aber nicht auf.

Was ich übrigens trotz intensiver Bemühungen in jungen Jahren noch nie geschafft hab, ist da irgendwo den Mann im Mond zu erkennen. Vielleicht ein ganz schiefes und nach links verrutschtes Punkt-Punkt-Komma-Strich-Gesicht, aber das können die doch wohl nicht alle meinen, oder?

In der Schule haben wir den Mann im Mond gelesen (seitdem hab ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich am Sonntag was arbeite) und da heißt es ausdrücklich: Jo wegerli, i sih ne scho, er het e Tschöpli a.
Und was auch immer jetzt ganz genau ein Tschöpli ist (eine Art Kittel vermutlich) - also da muss ich passen, eine komplette menschliche Gestalt seh ich einfach nicht.

Dienstag, 23. April 2013

Stimmung am Dienstag


















Ich hab mal gelesen, dass Menschen aus dem abendländischen Kulturkreis Bilder von links nach rechts betrachten, weil sie das vom Lesen so gewohnt sind.
Deswegen hab ich dieses Foto waagerecht gespiegelt. Ich wollte, dass der Blick an der Blume vorbei in die schwummerige Bildtiefe gleitet.


















Das hier ist das Original. Ich bilde mir ein, dass man hier optisch an der Blume rechts hängenbleibt und den Rest weniger wahrnimmt.

Oder ich lese einfach zu viele Bücher über Malerei und Fotografie. Könnte auch sein.

Sonntag, 21. April 2013

Sieben Sachen

Wie immer am Sonntag zeige ich euch sieben Sachen, für die ich am Wochenende meine Hände gebraucht habe.

Nach der Idee von Frau Liebe.


















1. Haare gefärbt. Ich hatte mal wieder Bock auf das Dunkleres. Die Farbe heißt "Edelmahagoni" und das trifft es auch ganz gut.

Ich fühl mich immer noch wie frisch furniert.


















2. Den großen Rucksackvergleich durchgeführt. Ich hätte gerne einen Rucksack zum Radfahren, der nicht am Rücken anklatscht, und den man trotzdem schnell auf- und absetzen und auf- und zumachen kann. Außerdem sollte er nicht zu hoch sein und ein bisschen Stauraum bieten.
Hier hab ich einen Billigrucksack und zwei Markenkollegen, einer speziell zum Radeln und einer für Trekkingtouren. Der Trekkingrucksack hat als einziger ein vernünftiges Gestell.
Ergebnis: So richtig prickelnd sind die alle nicht, aber der Billigheimer ist für mich noch am besten geeignet.


















3. Drei Tütchen Sammelaufkleber angeguckt. Leider ist kein Wolpertinger dabei. Den fand ich nämlich bis jetzt mit weitem Abstand am besten.


















4. Etwas unlustig auf dem Balkon rumgepult. Ist zu kalt, als dass es Spaß machen würde.


















5. Das überfällige Stoffpaket ausgepackt. So was kaufe ich in Zukunft doch lieber wieder im Laden und nicht online. Wobei die Stoffe völlig in Ordnung sind, nur das Geschäftsgebahren des Händlers ließ etwas zu wünschen übrig.


















6. Sofort eine Kissenhülle fürs Sofa genäht. Tarnen und Täuschen - das Kissen verschwimmt optisch mit seiner Umgebung.
Und was sagt der Göttergatte dazu? "Oh, schick, wie bei Oma."
Pff, er hat schließlich angefangen mit dem Blümchenmuster!


















7. Damit mir niemand Eintönigkeit in der Küche vorwerfen kann, Hackfleischgemüsesauce mit Spaghetti statt Spiralnudeln gekocht.

Samstag, 20. April 2013

Anleitung für Häkel-Steinfische

Vor 14 Tagen hatte ich euch zwei kleine Fischlis aus umhäkelten "Steinen" (eigentlich waren es rundgeschliffene Tonscherben, aber Steine gehen auch) vorgestellt.
Dazu gibt es jetzt eine Anleitung.


















Gestatten: Fred, der Fisch.



















Das braucht ihr: 
  • Häkelgarn und eine Häkelnadel in der passenden Stärke
  • eine Schere
  • einen Gelstift oder Edding 
  • einen schön abgerundeten, oval-flachen Flusskiesel oder etwas Ähnliches.
Wenn ihr einen Stein nehmt und den Fisch später aufhängen wollt, dann sucht euch einen kleinen Stein. Bekanntlich sind die Dinger schwer.


















So, es geht los. Ihr häkelt einen Luftmaschenring, den ihr mit sanfter Gewalt gerade noch über die breiteste Stelle des Stein schieben könnt.
Alle folgenden Zahlenwerte für die Maschen passen für meinen Stein. Wenn eurer größer, kürzer, kleiner, länger, dicker oder flacher ist, müsst ihr das anpassen. Das Prinzip ist aber denkbar einfach und viel Arbeit steckt in so einem Fischlein auch nicht - probiert es einfach aus.

Wer sehr ordentlich arbeiten will, achtet darauf, dass die Maschenzahl durch 4 teilbar ist. Ich hab darauf gepfiffen und einfach losgehäkelt - dem fertigen Fisch sieht man es nicht an.


















Jetzt häkelt ihr 7 Luftmaschen, überspringt drei Maschen im Ring und häkelt in die vierte Masche des Rings eine Kettmasche. Mit diesen Bögen macht ihr 3 Reihen lang weiter. Ab der zweiten Reihe befestigt ihr die Bögen mit einer festen Masche, die ihr durch die Bögen der vorherigen Reihe führt, nicht durch die Maschen.


















Hier hab ich dem Fisch im Werden sein Schuppenkleid schon mal angezogen.
An dem Punkt wird es Zeit, die Luftmaschenbögen kleiner zu machen.


















Ihr häkelt noch eine Reihe mit jeweils 5 und eine mit jeweils 3 Luftmaschen pro Bogen.
Übrigens geht das Häkeln auch direkt am Stein. Dann spart man sich später die Prökelei, das Ding wieder über den Stein zu zerren. Ich finde es aber schwerer, so gleichmäßige Maschen hinzukriegen und hab außerdem Angst, die Häkelnadel am Stein zu zerkratzen.

Zum Abschluss häkelt ihr in jeden Bogen eine feste Masche und schließt das Gebilde flach mit ca. 5 Kettmaschen.


















Jetzt kommt die Schwanzflosse.
Dafür häkelt ihr 5 Luftmaschen, dreht das Häkelstück um und häkelt dann ein doppeltes Stäbchen in die 1. Kettmasche. In die 2. Kettmasche häkelt ihr ein einfaches Stäbchen und eine feste Masche. In die 3. Kettmasche kommt eine Kettmasche, in die 4. eine feste Masche und ein einfaches Stäbchen, und in die 5. eine Doppelstäbchen und fünf Luftmaschen, die ihr mit einer Kettmasche unten wieder abschließt.
Bei einem kleinen Stein seid ihr jetzt mit der Schwanzflosse schon fertig.


















Für meinen ziemlich großen Fisch kam mir dieses Schwänzlein aber doch zu winzig vor, deswegen hab ich noch einen Reihe feste Maschen um die ganze Flosse gehäkelt.
Jetzt könnt ihr die Fäden vernähen.


















Dann müsst ihr das Häkelgebilde nur noch über den Stein fummeln, dem Fischlein auf jeder Seite ein Auge malen und eine Schlaufe zum Aufhängen dran binden. 
Fertig!

Zum Ende vorsichtshalber noch eine Warnung:
Dieser Fisch ist ein reines Deko-Objekt und eignet sich nicht als Spielzeug für kleine Kinder!

Donnerstag, 18. April 2013

Portraitaufnahme


















Der weiß was.