Mittwoch, 31. August 2011

Im Dschungel der Großstadt

In Stockholm gibt es natürlich nicht nur Schiffe und Häuser und Menschen, sondern auch einen ganze Menge Grünzeug, Felsen, Parks und die Schäreninseln mit noch mehr Natur. Und überall Federvieh.


















Da sitzen zwei Heringsmöwen auf einem Felsen und gucken sich das Meer an. Die Viecher sind riesengroß, aber eher scheu. Man ist darüber nicht unbedingt unfroh, wenn man die Silbermöwen von der Nordsee kennt. "Oh, du möchtest mein Butterbrot? Bitte, bitte... greif zu, aber nimm deinen Schnabel da weg, ja?"



















Dieses hübsche Tier müsste eine Sturmmöwe sein. Die sind viel kleiner und sehen mit ihren großen schwarzen Augen richtig putzig aus.

Wie unschwer zu erkennen: Ein Drache.

Das hier ist eine ganz normale Stockente, die ganz und gar nicht scheu war und Zeit für ein nettes Portraitfoto hatte. Ich denke, sie hat auf ein bisschen Futter spekuliert, aber da konnte ich leider nicht mit dienen.

Und wer sind die alle?

Gänse! Weißwangengänse. Mitten in der Stadt.
Ich war total begeistert. Diese hier ist noch recht klein und hat auch noch ein bisschen Flaum auf dem Kopf. So knuffig.
Am liebsten hätte ich ein paar von der Sorte mitgenommen.

Dienstag, 30. August 2011

Endlich Schweden

Ich war ja vor ein paar Wochen in Stockholm und habe es jetzt fertig gebracht, immerhin ein paar Bilder hoch zu laden. Leider nicht alle, die ich euch zeigen wollte, irgendwas ist doch schief gegangen.
Das heißt nicht, dass unser Telefonanschluss wieder funktionieren würde.
Aber wozu hat man schließlich Freunde? Um bei ihnen an der Flatrate zu partizipieren (im Volksmund auch "schnorren").

Aber zur Sache! Es folgt: Schwedens Hauptstadt.


Stockholm ist genau so schön, wie alle sagen. Zumindest die Ecken, in denen sich die Touristen rumtreiben.




Wie bei Caspar David Friedrich, oder?

Und überall gibt's Schiffe.
Yachtäfen, richtige Häfen, Ausflugsbootsanlegstellen, was man nur will.


Das hier schwimmt nicht mehr rum, das ist fest gemacht und zur Jugendherberge umgebaut. Gewohnt haben wir da aber nicht.


Eine Fähre... wenn man eher die Fähren auf dem Bodensee gewohnt ist, beeindruckt so was schon stark. Und die Kreuzfahrtschiffe waren noch viel, viel größer. Allerdings auch viel, viel häßlicher.


Und das hier ist die Bounty. Die aus dem Film. Da hinten schmeißen die Jungs die Palmensetzlinge raus, falls ihr euch erinnert.
Die hängt jetzt aber nicht immer in Stockholm rum, die war auch nur zu Besuch.


Das hier hab ich vor allem fotografiert, weil es so dermaßen schwedisch ist. Man muss aber dazu sagen, dass in Schweden so einiges sehr schwedisch ist.
Sogar die Straßenmarkierungen sind nicht rot und weiß sondern blau und gelb.


Und die Wachen am königlichen Schloss. Auch sehr schön bunt.
Wenn man einen Soldaten sieht und sich denkt, du meine Güte, der Junge könnte ja mein Sohn sein, und wenn man dann noch kurz nachrechnet und feststellt, dass das durchaus möglich wäre - dann, meine Lieben, ist man wohl endgültig erwachsen.


Ein höchst melancholischer Türklopfer.


Ein Giraffenkran.


Ein Kunstwerk im Hafen des Stadtteils Nacka. Passenderweise ein Nackedei, haha.
Ich weiß nicht, ob das eine mythologische Figur ist, jedenfalls sieht der Mann aus, als hätte man ihn mit scharfkantigen Sternen beworfen. Oder als würde die Sterne ihn angreifen. Dezent beunruhigend.


Zum Abschluss für heute noch ein Stimmungsbild - es ist schon wirklich schön in Stockholm.

Montag, 29. August 2011

Perfektion

Ihr kennt die Super-Mini-Version des eigenen Kräutergartens: Kresse auf der Fensterbank.
Ich behaupte das Non Plus Ultra für die heimische Kressezucht gefunden zu haben: Plastikdeckel von ALDI-Instantkaffee.
Die haben schon so ein Pappdeckelchen drin, vermutlich um den Kaffee trocken zu halten. Darauf passt wie angegossen ein Wattepad zum Abschminken (die Seite ohne Prägung noch oben). Kressesamen drauf, täglich wässern und ein paar Tage bis zur Ernte abwarten.



Rostet nicht, kostet nicht, hat Platz für genug Wasser, und hinterher kann man es vorschriftsmäßig mülltrennen und entsorgen oder weiterverwenden. Also für mehr Kresse, nicht mehr für Kaffee.

Im Winter dauert's übrigens tatsächlich länger bis die Kresse wächst, hab ich festgestellt.

Freitag, 26. August 2011

Was wünscht du dir denn zum Geburtstag?

Wenn ihr auch jemanden kennt, der auf diese Frage grundsätzlich und einsilbig "nichts" antwortet, hier das perfekte Geschenk:


Dienstag, 23. August 2011

Ich finde das nicht schön.

In unserer Sonntags-Umsonst-Zeitung stand was vom derzeit herrschenden "freundlichen Sommerwetter". Ganz zu schweigen von diesen überdrehten Radiomoderatoren, die stündlich immer wieder völlig aus dem Häuschen sind, weil wir endlich so ein super Wetter haben.
Jippieh.
.
Ich hab nichts gegen ein bisschen Sonnenschein, aber über 30° und schwül?
Was soll daran bitte toll sein?

Montag, 22. August 2011

Sommerrock aus Leinen


Noch ein Beitrag aus meinem alten Blog vom letzten Jahr, weil's so schön zum Wetter passt... den Rock habe ich heute wieder an, also ist er auf jeden Fall haltbar. 

Ich hatte mir ja vorgenommen, mehr Alltags-Klamotten zu nähen und war brav.
Das Ergebnis der guten Vorsätze: Ein Rock in kniebedeckender Länge aus altrosa Leinen. Raffinierterweise ist der Stoff schräg zum Fadenverlauf zugeschnitten, was ihn ein bisschen elastisch macht und dafür sorgt, dass er schön fällt.

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Leinen knittert übrigens nicht einfach so, hab ich neulich gelernt. Es knittert edel.
Na dann.
Fotografieren lassen sich Röcke dieser Länge eher suboptimal, wenn man sie selber trägt.

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Noch eine Großaufnahme der Stickerei, weil ich die von Hand gemacht habe.

Dienstag, 16. August 2011

ein bisschen Spätsommer

Bei uns wird tatsächlich ganz langsam Herbst. Die Äpfel werden reif, die Felder sind abgeerntet, die ersten Blätter werden rot und golden... und Kürbisse hab ich auch schon gesehen.
Ich bin ein großer Herbstfan.



Freitag, 12. August 2011

Donnerstag, 11. August 2011

Relativ gute Nachrichten

Man glaubt es kaum: Die Telekom stellt uns in Aussicht, dass wir wieder Telefon und Internet bekommen - leider frühestens Ende des Monats. Aber immerhin.

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Montag, 8. August 2011

Ohne Moos nix los

Mein Blog feiert heute seinen ersten Geburtstag!
Champagner für alle!
Und ich hab immer noch nur eine Sparversion von Internetzugang. Das Leben ist hart und ungerecht.
Na, egal. Ich stelle euch dafür ein kleines Bastelprojekt vom letzten Jahr vor:

Den Moosgarten im Glas!


Ihr braucht:
• Ein sauberes Glas mit wasserdichtem Schraubverschluss
• Etwas Erde
• Ein Wattepad oder ein bisschen Kies
• Moos
• Wasser

Auf die Innenseite des Schraubdeckels legt ihr das Wattepad oder ein paar Kieselsteinchen. Am Rand lasst ihr soviel Platz, dass ihr am Schluss das Glas noch aufschrauben könnt.
Darauf packt ihr ein bisschen Erde (muss echt nicht viel sein) und pflanzt das Moos obendrauf. Dann wässert ihr das ganze so, dass alles schön feucht ist, schraubt das Glas gut fest und setzt das Kunstwerk auf eine Fensterbank. Am besten nicht in die pralle Sonne.
Der Witz ist der:
Im Glas bildet sich dank Wasser, Moos und Licht ein Mikroklima. Die Pflanzen nehmen das Wasser über die Wurzeln auf und geben es über die Blätter wieder an die Luft ab. Ihren eigenen Sauerstoff machen sie sich auch. Photosynthese, nicht wahr.

Tropenfeeling nach ein bisschen Sonnenschein
Das heißt, wenn sich der Kreislauf stabilisiert hat und das Glas wirklich gut dicht hält, braucht ihr es auch nie wieder aufmachen.
Meine Moosgärten haben sich zwischen drei und zehn Monate gehalten. Den letzten hab ich allerdings nur weggetan, weil wir umgezogen sind, sonst wäre der noch älter geworden.


Das mit dem Stöckchen war übrigens keine so gute Idee, das hat ein paar Wochen lang unattraktiv vor sich hin geschimmelt. Ein Kieselstein als Deko wäre besser gewesen.
Ach ja, eins noch: Wenn ihr Moos sammelt, nehmt welches aus dem Garten oder vom Garagendach, nicht gerade botanische Raritäten aus dem Naturschutzgebiet... aber das ist ja eigentlich klar.

Freitag, 5. August 2011

Butterfliegen

Wer das Wort deutsche Wort Schmetterling seltsam findet, kann sich damit trösten, dass die Viecher auf Englisch "butterflies" heißen. Das ist echt albern.
Seltsamerweise passt dagegen das Wort Hummel zum Tier wie die Faust aufs Auge - und das englische "bumblebee" ist mindestens genau so gut.

Herr und Frau Bräunling
Ich hab ein paar Bilder von Flattermännern für euch. Vom letzten August, aber was solls... die sehen dieses Jahr ja wieder genau so aus.

Waldbrettspiel

Kohlweißling

Schachbrett

Dienstag, 2. August 2011

"Planung ist alles."

Nein, nein, ich hab immer noch kein richtiges Internet. Nur UMTS-Stick-Internet.
Auf der Packung steht, dass das so schnell so wie DSL ist. Solche vollmundigen Versprechungen sollten sie bitte als „Serviervorschlag“ kennzeichnen.
In der Packung steht dann, dass man so was Ähnliches wie DSL-Geschwindigkeit erreicht, wenn man in Berlin-Mitte wohnt, einen eigenen Sendemast für sich alleine gepachtet hat und generell kein ausgeprägtes Gefühl für Zeitabstände besitzt.
Oder so ähnlich.
Jedenfalls ist das Ding bei uns ungefähr so schnell wie ein Modem vor zehn Jahren.

Genug gejammert. So lange ich keine frischen Bilder hochladen kann, plünder ich eben mein Fotoarchiv.

Zu eurem Amusement und weil es so schön zum Thema passt diese wunderbare Garage.


Gefunden in Freiburg.
Irgendwas muss da schief gegangen sein.

Montag, 1. August 2011

Wie es mir ergangen ist

Es ist eine Schande: Ich habe so viele schöne Fotos für euch und kann sie nicht hochladen! Ich war in Schweden und kann euch keine Bilder zeigen!
Das Problem kurz gefasst: Die Telekom hat vor drei Wochen (versehentlich, unterstelle ich wohlwollend) unseren DSL-Anschluss gekappt. Leider muss die Reparatur durch unseren Anbieter 1&1 veranlasst werden, weil die Telekom von Nicht-Kunden keine Aufträge entgegen nimmt (auch nicht, wenn sie selber was kaputt gemacht hat). Und 1&1 ist mit dieser Aufgabe offenbar hoffnungslos überfordert.

Also habe ich bei denen fristlos gekündigt und versuche – irgendwie ungerecht, aber konsequent – zur Telekom zu wechseln. Leider hat die jetzt alle Zeit der Welt.

Aber irgendwann in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft werde ich wieder Internet (und Telefon) mein eigen nennen dürfen.

Solange eine Archiv-Rose für euch. Bloggen ohne Fotos ist so unsexy.

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