Montag, 28. Februar 2011

Glückssache

Ich fühle mich heute unglaublich erleichtert: Wir haben die alte Wohnung zurückgegeben. Keine Mängel, keine Beanstandungen, keine Kompromisse.
Kein anderes Bier.

Weil ich euch nun aber echt nicht mit Fotos einer leeren Altbauwohnung traktieren wollte, gibt es zum Gruseln zwei Sprachentgleisungen.

Wir wollen ja nicht kleinlich sein, aber das hier steht seit Monaten auf einem übermannshohen Plakat:


















Ich bin mir sicher, dass das auch ziemlich teuer war. An irgendeinem Punkt müsste so was doch mal auffallen.

Und  - auch sehr hübsch - die Kosmetiklinie von Penny:


















Das drucken die so auf zigtausende von Tuben. Vielleicht auf Millionen. Und es wird und wird nicht richtiger.

Lieber Union Tankhof, lieber Penny, überdenkt das doch noch mal. Ich nehme gerne kleine oder größere Gutscheine entgegen.
Danke.

Samstag, 26. Februar 2011

Puh...

... immer noch Umzug. Und das geht auch noch eine Weile so weiter.
Immerhin hab ich heute das letzte Regal aufgebaut.


















Das ist kein Ivar, wie mir wieder mal schmerzlich bewusst wurde. Egal, wenn das fertig ist, wird es mein Büro-Hauhaltsraum sowie Näh- und Bastelzimmer.

Wir haben auch noch einen ganz ordentlichen Spaziergang gemacht.


















Die Lichtverhältnisse waren nicht unbedingt optimal um Fotos zu machen, aber wenigstens die Bleibacher Lourdes-Grotte wollte ich euch doch nicht vorenthalten.























Die Bezeichnung Grotte ist vielleicht ein bisschen hochgegriffen. Es ist eine recht respektable Felswand, die ganz leicht überhängt. Aber darum geht's ja auch nicht in erster Linie, nehm ich an.


















Und die Gutach mit Ente.
Erinnert mich an die beste Phobie, von der ich je gehört habe: Anatidaephobie (die Angst, von Enten beobachtet zu werden).
Vielleicht ist an der Sache ja doch was dran. Sobald man darauf achtet, sieht man ziemich viele verdächtig wirkende Wasservögel.

Mittwoch, 23. Februar 2011

Frühling? Oder doch noch Winter?

Kommt immer drauf an, ob man gerade auf der Sonnen- oder Schattenseite rummarschiert.


















Das hier ist die Sonnenseite. Molto romantico.


















Vorne Sonne, hinten Schatten und Schnee.
Und im Schatten ist es auch gefühlt noch ganz schön schattig.





















Ein Eisblatt.
Und hier ganz was Rahres - der berühmte Berliner-Baumpilz (auch als Krapfenschwamm bekannt):



















Sieht doch echt zum Anbeißen aus.



















Ich sehe dagegen aus, als sollte ich was mit meinen Haaren machen.
Eigentlich egal was.


















Und noch ein bisschen Sonnenseite mit Frühling:





















Habt noch einen schönen Abend!

Dienstag, 22. Februar 2011

Alles nur geschraubt...

... nur gedübelt und gefummelt und gehaut... ähm, ja. Ihr seht schon, weshalb ich keine Songtexte schreibe.
Ganz zu schweigen von Doktorarbeiten. Aber lassen wir das.

Jedenfalls hab ich gerade erfolgreich diesen Schwingsessel aufgebaut.
























Vorher sah der so aus:






















 
Aber das Knautschkissen hab ich tatsächlich alleine gemacht.

Außerdem hab ich noch kitschige Scheibengardinchen in der Küche angebracht.


















Keine großen kreativen Leistungen, aber ich bin trotzdem zufrieden.

Sonntag, 20. Februar 2011

À la carte

Ausmisten ist immer damit verbunden, dass man Sachen wegwirft, die man eigentlich lieber behalten hätte.
Ich hab mich von meiner Postkarten- und Flyer-Sammlung getrennt. Na ja... OK. Von großen Teilen davon.
Zum Abschied musste ich aber wenigstens noch ein paar Fotos machen.


















Der Forms Of Hands Flyer war mein optischer Liebling und an Coolness nicht zu überbieten.
Und den blauen Projekt-Flyer, der ganz unten noch ins Bild guckt, hat mir Michael Laird von Unto Ashes persönlich in die Hand gedrückt.
























Die Dame links unten hab ich von meinem ersten und voraussichtlich auch letzten WGT mitgebracht.
Obwohl gratis wollte außer mir in Freiburg wohl niemand die Jimi-Tenor-Postkarten haben... eigentlich komme ich für das Umsonst-Zeug immer zu spät, aber davon waren noch reichlich da.
























Der Sänger von Covenant hat zweimal im Nachtwerk aufgelegt und ich war beide Male da. Ihr könntet jetzt beobachten, wie sich in meinen Pupillen kleine Herzchen bilden.
Unten links ist die mit Abstand unheimlichste Karte, die ich jemals bekommen habe. Die hat mir eine Freundin aus Japan geschickt.
Sie kennt mich.

Samstag, 19. Februar 2011

Neue Freunde

Damit in Sachen Vogelfütterung nix schief gehen kann, hab ich schon vor vier Wochen angefangen, bei der neuen Wohnung Meisenknödel und Erdnussbeutel aufzuhängen. Auch wenn es schon so frühlingshaft aussieht, ist es noch schweinekalt und die Flattermänner können ein bisschen Zusatzfutter brauchen.


















Hat sich auch für uns gelohnt. Wir haben schon massenhaft Blau- und Kohlmeisen, Buchfinken, ein paar Grünfinken, Amseln, Rotkehlchen und Spatzen gesehen. Vor allem die Meisen sausen kreuz und quer über den Balkon, dass es nur so rauscht.


















Und ein Buntspechtpärchen wohnt hier auch. Ich nehme zumindest an, dass es ein Pärchen ist. Die Sitten im partnerschaftlichen Umgang miteineinander sind bei Spechtens wohl ziemlich rau.

Freitag, 18. Februar 2011

Wohnst du schon oder lebst du noch?

Das stand mal mal über dem Foto eines Fichtenholzsarges, Modell STÖRBE...

Wir sind umgezogen. Damit das nicht so langweilig glatt geht, haben wir beide seit 14 Tagen etwas, das der Onkel Doktor lapidar als "grippalen Infekt" abtut. Fühlt sich wohl viel dramatischer an, als es ist. Pöh.


















Wir sind noch lange nicht fertig, Möbel sind auch noch nicht viele vorhanden, aber das ist im Grunde nur eine Frage der Zeit.
Ja, das da hinten ist ein Zeraphine-Plakat. Mit persönlicher Widmung. Nette Jungs. Und so niedlich.

Wenn's gerade nicht so kalt wäre, könnte man es auf dem Balkon schon ganz gut aushalten.


















Und genau neben dem Balkon wohnt noch jemand:

Montag, 7. Februar 2011

Alles Banane

Der moderne Mensch benutzt für einen Umzug Bananenkartons. Nachdem mir gefühlte 10 Bekannte erzählt haben, wie praktisch die Dinger sind, probieren wir das auch mal aus.
Eher doof ist, dass sie oben und unten große Löcher haben, nicht faltbar sind und kräftig nach Gemüseabteilung riechen.
Gut ist natürlich, dass es sie umsonst gibt und dass man so ein Ding mit Büchern vollpacken und immer noch hochheben kann. Versucht das mal mit einem Umzugskarton.

Außerdem sind viele nützliche und erheiternde Informationen aufgedruckt:





















Wer hätte schon gedacht, dass irgend jemand das Wiederverwenden von Kartons gesetzlich verbietet?
Ich bin mir aber sicher, dass das nur gilt, wenn man wieder Bananen reinpacken will.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Vorhang auf!

Die Fenster in unserer neuen Wohnung sind ja ziemlich viele und reichen bevorzugt bis zum Boden. Auch wenn unser Erdgeschoss eher ein Hochparterre ist, sitzt man damit ein bisschen auf dem Präsentierteller. Also müssen Vorhänge her, oder Gardinen, oder beides.

Fürs Schlafzimmer hab ich alte Vorhänge, die für ein Fenster zu kurz, für das andere zu lang und für beide zu breit waren, abgeändert.
Erstmal hab ich sie längs durchgeschnitten, und dann zwei gekürzt. Das war echt einfach. Freundliche Baumwolle und lauter gerade Kanten.


















Endlich mal eine Gelegenheit, das gelbe Garn aus irgendeinem Sortiment zu benutzen...
Gelbe Vorhänge mag ich, die geben mir immer das Gefühl, dass draußen die Sonne scheint.

Dann hab ich die abgeschnittenen Stücke an das andere Paar Vorhänge drangesetzt.


















Und damit das nicht ganz so offensichtlich ist, die Nahtzugaben unter einem Streifen lustigen Blümchenstoff versteckt.



































Süß, gell. Wie das dann am Fenster aussieht, zeig ich euch, wenn sie dranhängen.

Dienstag, 1. Februar 2011

Die Kunst der Fuge

In in unserer neuen Küche kleben schicke hellgraue Fliesen an der Wand, aber an den Fugen dazwischen sind die Jahre nicht unbedingt spurlos vorübergegangen.


















Das ist der Stand nach viel Wasser, Reiniger und Scheuerschwamm. Vom ursprünglichen Zustand hab ich dummerweise kein Bild gemacht... stellt euch einfach mehr Gelb vor. Und Braun. In verschiedenen Schattierungen.
Was tut man dagegen? Man geht zum Baumarkt und kauft Fugenweiß. Das ist spezielle Farbe für Fugen. Kostet die Kleinigkeit von ca. 10 Euro pro Tube (in der billigsten Variante ganz unten aus dem Regal), aber das ist sie wert.


















Am der Tube ist so ein Schwamm dran, mit dem das Zeug direkt auf die Fugen aufträgt. Die Fliesen kriegen auch was ab, aber das ist nicht weiter tragisch. Wenn alles gut getrocknet ist, kann man das von den Fliesen nämlich wieder abrubbeln. An den Fugen bleibt die Farbe dagegen haften, auch wenn man sie später mit Spüli oder so was abwischt.


















Außerdem wirkt die Farbe vorbeugend gegen Schimmel.
10 Euro und einen Nachmittag lang Fliesen rubbeln lohnen sich echt. Sieht aus wie neu.