Mittwoch, 29. September 2010

Des Mantels neue Knöpfe

Ich hab da einen netten second-hand Übergangsmantel, der leider mit ein paar Schwachstellen behaftet ist. Am meisten haben mich bis jetzt die Knöpfe genervt.


















Die sind ja hübsch, das schon. Aber spätestens zwei, drei Wochen, nachdem man das letzte Mal einen festgenäht hat, bietet sich dem geneigten Betrachter folgendes Bild:


















Hochwertig, wie sie nun mal sind, haben die nämlich scharfe Kanten, an denen jeder Faden einfach durchgescheuert wird.


















Also bin ich zum Stoffladen meines Vertrauens (sehr nette Verkäuferinnen, bessere Preise als Karstadt und man kriegt sogar noch richtige Quittungen) getappt und habe Ersatz besorgt.


















Wunderbares Plastikperlmutt mit bunt in der Mitte!
Aus Metall hatten sie nichts, was mir wirklich gefallen hätte. Und eigentlich muss es ja auch nicht immer so arg pseudo-militärisch sein.


Beim Festnähen ist mir aufgefallen, dass ich ungewöhnlicherweise das Wäscheschild noch gar nicht vom Mantel abgeschnitten hatte.
Gut so, sonst hätten wir jetzt nichts zu lachen.


















Also Leichtplatten. Ist klar. Und lasst ja die Finger vom Scleudern, im Reich der Mitte kann man sicher von Glück sprechen, wenn man dafür nur ins Gefängnis muss. Und für Chlor sowieso.

Zum Beweis, dass dem Mantel die Knöpfe auch stehen, hab ich ein Vorher-/Nachherbild gemacht.







Dienstag, 28. September 2010

Das Dagobert-Gefühl

Keine Angst, ich bin nicht im Supermarkt rumgeschlichen und habe Joghurts vergiftet.
Ich hab nur den Sonntagnachmittag mit Geldsortieren verbracht.
In Wirklichkeit bin ich nämlich unermesslich reich.


















Nein.
Es war nur an der Zeit, unsere Groschengräber mal unter die Lupe zu nehmen.
Das sind Gläser, in die man das Kleingeld stopfen kann, das das Portemonnaie so unschön ausbeult.
Das letzte Mal wirklich geleert haben wir die nach der Währungsreform (Nein, nicht die Währungsreform, als die Reichsmark abgeschafft wurde. So alt bin ich nun auch wieder nicht).


















Seit uns der Euro beglückt, blieben die Gläsern weitgehend unangetastet. Deswegen glänzen die Münzen zum Teil auch noch so schick.


















Besonders haben mich die Zwanzig-Cent-Münzen gereizt, weil die unser Kaffeeautomat im Dienst am liebsten frisst. An Groschen verschluckt er sich leicht.
Und wie schön, ich hab 40,20 Euro allein für Kaffee raussortiert.
Das sind 201 Tassen!
Außerdem 22 Euro in Zehnerle und sagenhafte 69,50 in Fünfzig-Cent-Stücken.
Ja ja... solche Beträge schlummern bei manchen Leuten entspannt und unverzinst im Regal.

Die Roten hab ich noch nicht sortiert, davon sind noch zweieinhalb Gläser übrig. Wenn mir mal langweilig ist, lasse ich mir diese Einrollpapierchen geben und zahle die auf der Bank ein.
Das ist zumindest der Plan.

Montag, 27. September 2010

Da war doch noch was

Irgendwann im März oder so habe ich 50% einer bunten Blumenmischung in meinen Balkonkästen und Blumenkübeln verteilt.
Das ist lange her.
Ich geb's zu, ich hatte die "Prinzess-Astern" völlig vergessen, aber jetzt blühen tatsächlich ein paar.




































Und die Ringelblumen wollen auch noch nicht aufgeben.

Sonntag, 26. September 2010

Pilzomania 2010

Pilze, Pilze, nichts als Pilze... kann irgend jemand noch mehr Pilze ertragen?

Ich habe Fimopilze gebastelt und in Fingerhüte gesetzt.



















Die Pilze selber hab ich aus Fimo "soft" gemacht. Das ging recht einfach, weil echte Pilze ja meistens auch nicht hundertprozentig symmetrisch sind.

















Allerdings hat sich beim Backen gezeigt, dass normales Fimo wohl doch die bessere Wahl gewesen wäre. Die Herren Pilze auf dünnen Stielen sind malerisch umgeknickt, und die mit Schlagseite umgekippt.

















Naja, die umgekippten kann man ja wieder aufstellen und die verbogenen... die wachsen dann eben am Hang.
Anschließend hab ich die Pilzlein mit Acrylfarbe bemalt. Das war viel fummeliger als das Formen. Vielleicht hatte ich auch erkältungsbedingt noch einen leichten Tatterich.



















Ich hatte mittlerweile vier überzählige Fingerhüte (die sind manchmal bei Nähsets dabei - und mir passen trotz großer Pfoten nur die ganz kleinen), die sich ganz hervorragend als Blumentöpfe für Minipilze eignen. Das grüne Gewusel ist so Struktur-Strickwolle. Unten hab ich kleine eingerollte Moosgummistreifen als Füllmasse reingesetzt, und dann Wolle und Pilze mit reichlich Alleskleber obendrauf gepappt.

Freitag, 24. September 2010

Häkelteppich-Update

Ich bin erkältet. Oder richtiger: grippal infiziert. Das kommt nicht vom Wetter, das kommt davon, dass alle meine Kollegen in den letzten zwei Wochen hustend, schniefend und virenschleudernd im Büro saßen, aber dafür unglaublich männlich und tapfer waren.
Danke, Jungs.

Deswegen heute nur ein Bild der bescheidenen Fortschritte, die ich am Teppich aus T-Shirt-Garn gemacht habe. Aus irgendeinem Grund sind bei uns die meisten T-Shirts schwarz.

Donnerstag, 23. September 2010

Kastanienzeit

Entweder sammeln die Kinder in Freiburg keine Kastanien, oder es gibt so wahnsinnig viele, dass immer welche übrig bleiben.



































Mittwoch, 22. September 2010

Mehr Pilze

... und immer mehr Pilze!

Als ich neulich zu meinem Mann sagte, dass Pilze gar nicht so leicht zu fotografieren sind, meinte er:
Klar, die sind verdammt schnell.

























Außer einer winzigen Marone (nicht im Bild! Sieht ganz anders aus!) habe ich nach wie vor nichts Essbares entdeckt.
Aber dafür gibts ja im allseits beliebten Discounter die guten Champignons aus Osteuropa.

Der Champignon ist der Thunfisch unter den Pilzen.

Dienstag, 21. September 2010

Statt Friseur

Ich habe eine neue Frisur, und ich habe sie selbst gemacht.


















"Aber warum hast du denn deine Haare abgeschnitten?"
Weil sie dünn und kaputt waren.
Dünn sind sie immer, und da ich letztes Jahr unbedingt von Dunkelrot auf Hellblond wechseln musste, fingen die Spitzen jetzt einfach an zu zerbröseln.


















Vorher. Das war die schon leicht schräg geschnittene Seitenpartie. Fusselig!
Sowie eine Delle vom Haargummi.


















Und das die Längen hinten. Das sieht nicht nur auf dem Bild so aus, es waren links wirklich viel weniger Haare als rechts - die sind schlimmer und weiter oben abgebrochen.

Also zu Kamm, Schere und Frisierumhang gegriffen und beherzt drauflos geschnippelt.

























Perfekt ist das nicht, aber dafür, dass ich das an mir selber geschnitten hab, kann man's lassen.

Ich hab den Scheitel von der Mitte nach rechts verlegt, damit es nicht zu sehr nach Angela M. aussieht.


















Wie, vorher war's schöner?!

Montag, 20. September 2010

Der Schrecken der Straße

...kam mir gestern entgegen marschiert:


















Er ließ sich dann aber doch am Bauch kraulen (und sieht mit diesen wundervollen weißen Fellbüscheln in den Ohren auch gleich viel weniger dämonisch aus).

Sonntag, 19. September 2010

Müpfe

Kopfbedeckungen betrachte ich mit Argwohn. Ich werde einfach das Gefühl nicht los, dass ich bescheuert aussehe, sobald ich irgendwas aufsetze.
Aber wenn es kalt ist, ist mir das Aussehen ziemlich schnell ziemlich egal, da möchte ich nur nicht frieren.

Ein erneuter Versuch, warm zu bleiben und trotzdem nicht auszusehen wie Mütterchen Russland in Person:



































Dass das Grün zu meinen Augen passt, ist purer Zufall. Mir gefiel die Farbe einfach.
Und eigentlich sind meine Augen auch gar nicht grün, sie sind graublau mit etwas hellbraun um die Pupille.

Ob ich das Ding in der Öffentlichkeit tragen werde, kann ich noch nicht mit Sicherheit sagen.
Kommt drauf an, wie kalt es wird.

Samstag, 18. September 2010

Im Frühtau zu Berge

Heute morgen war ich zwei Stunden spazieren und so früh dran, dass ich noch jede Menge Tau und sehr wenige Jogger und Gassigeher gesehen hab.


















Schön, nicht wahr?



































Ich bin nicht unbedingt der größte Spinnenfreund, aber interessant sind die Tierchen ja schon. Ob das kleine links das Männchen ist? Oder eine andere Spinnenart?


















Außerdem machen Spinnen einfach wunderschöne Netze. Hübsch anzuschauen, aber schwierig zu fotografieren.




































Es wird eindeutig Herbst. Ich mag den Herbst.


















Diese etwas missmutig dreinschauende Amseldame sonnt sich gerade, dewegen ist sie so aufgeplustert.